Motivationsmodelle von Landestrainer Stephan Munz
  09.10.2023 •     WLV , Wettkampf , Jugend , BLV , BW-Leichtathletik , Talentförderung , Leistungssport


In der Rubrik SPORTPSYCHOLOGIE der SportRegion Stuttgart kommen Sportpsychologinnen und Sportpsycholgen zu Wort, die sich jeweils mit einem Teilaspekt auseinandersetzen. In der 14. Folge ist Dr. Stephan Munz dran zum Thema "Ganzheitlich Motivieren in der Praxis".

„Wenn alle Variablen gleich sind, macht Motivation den Unterschied. Motivation ist der größte Einflussfaktor, um Erfolg und Expertise in allen Belangen des Lebens zu erreichen“ (Jeffrey Huber – Olympic Coach). Doch was genau ist Motivation und wie können wir Motivation verstehen und beeinflussen? Motivation bezieht sich auf Bewegung und Antrieb. Motivation sichert dabei den langanhaltenden Einsatz von Kräften und hilft Inaktivität und Müdigkeit zu überwinden. Sie unterstützt uns auch, Ziele zu stecken und diesen treu zu bleiben. Kurz gesagt bestimmt Motivation über Richtung, Intensität und Dauer unseres Handelns (Weiner, 1996; Comeli & von Rosentiel, 2011).

Schaut man jedoch genauer in die Literatur, erkennt man schnell, dass Motivation ein sehr diffuses und theoretisches Konstrukt ist. Schon im Jahr 2005 gab es mehr als 24 Minitheorien der Motivation (Reeve, 2005) und diese Zahl ist bis heute auf über 30 angestiegen. Für lehrende Personen in der Praxis erschwert dies den Umgang mit dem Thema Motivation und dessen Einflussnahme.

Dieser Beitrag präsentiert einen ganzheitlichen, interdisziplinären Ansatz aus der Pädagogischen Psychologie, welcher eine Vielzahl von den bisherigen Minitheorien zusammenfasst und dabei ein einfaches Konstrukt für die Anwendung in der Praxis vorstellt (für mehr Details siehe Munz & Jones, 2021).

» Lesen Sie die Erläuterung von Dr. Stephan Munz zum MUSIC Model auf sportregion-stuttgart.de



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