Badische Hallenmeisterschaften Tag 1: Ansehnliche Leistungen der U18 und U20 zum Saisonabschluss

  04.03.2024    BLV Top-News BLV BLV-Wettkampf BW-Leichtathletik Wettkampfsport
Mit den badischen Hallenmeisterschaften der U18 und U20 endete wohl für die meisten badischen Nachwuchs-Leichtathlet:innen am vergangenen Samstag die diesjährige Hallensaison. Bei einer hervorragenden Organisation konnten in den zwei Altersklassen in vielen Disziplinen ansehnliche Leistungen bilanziert werden.

Am ersten Tag maßen sich die Jugendlichen der U20 und U18 in den klassischen Hallendisziplinen. In der männlichen Jugend U20 setzte sich über die 60 Meter Caesar Konz vom SCL Heel Baden-Baden in 7,11 Sekunden klar durch. Über die Hallenrunde musste er sich klar dem entfesselt laufenden Finn Mühlbauer von der TG Stockach geschlagen geben, der über die kurze Distanz noch Vierter geworden war. Für den Sieger wurde die Zeit von 22,07 Sekunden gestoppt, für Caesar 22,44 Sekunden. Über 400 Meter erliefen sich Ben Feiertag vom TUS Höllstein mit 51,67 Sekunden und über die doppelte Distanz Simon Arnold von der LG Region Karlsruhe mit 2:04,76 Minuten klare Bestzeiten. Finn Mühlbauer sammelte über 60 Meter Hürden in starken 8,17 Sekunden weiteres Gold. Der ESV Weil dominierte das Rennen über 4x200 Meter mit überlegenen 1:38,62 Minuten. Hannes Petry von der LAZ Mosbach/Elztal schwang sich mit seinem Stab über 3,80 Meter. Luis Koch stieß die 6-Kilo-Kugel auf 13,73 Meter und verwies Paul Rabe vom TUS Lörrach-Stetten (12,99 m) und Caesar Konz (12,92 m) auf die Plätze.

In der männlichen Jugend U18 gelang Marco Schumm vom TV Schriesheim der Sprinterfolg mit 7,42 Sekunden knapp vor Mattes Faller von der TSG Niefern. Gleich drei Athleten teilten sich die Siegeshöhe von 1,75 Meter: Nach der Fehlversuchsregel setzte sich Joel Valiaveetil von der SG Bad Schönborn gegen Finnian Ohr von der SG Walldorf Astoria und Zeno Märkel von der MTG Mannheim durch. Für Konstantin Leger von der MTG Mannheim blieb an der Stabhochsprunganlage die Latte bei seinem letzten gültigen Versuch bei 3,90 Meter liegen. Bester der drei Sechsmeterspringer an der Sandgrube war Johannes Rogg vom SV Gottenheim mit 6,12 Meter. Chef im hölzernen Kugelstoßring war Phillipe Zierlein von der TSG Rohrbach mit 13,38 Meter.

Bei der weiblichen Jugend U20 gelang der MTG Mannheim über 60 Meter gleich ein Vierfacherfolg. Trisha Metz-Kimberly, Lea Wagner, Widelene Haisch und Ann-Marice Peprah liefen jeweils unter acht Sekunden. Rebecca Singler vom TV Haslach durchbrach die Mannheimer Phalanx über die 200 Meter mit einem Vorsprung von nur einer Hundertstel bei 25,34 Sekunden. Wie erwartet schnappte sich die MTG den Sieg in der Staffel in 1:44,48 Minuten. Ceren Bayram vom TV Wehr setzte im Weitsprung mit 5,56 Meter die Akzente. Dafür musste die talentierte Mehrkämpferin in ihrer Favoritenrolle im Kugelstoßen bei 11,06 Meter die Mannheimerin Lea Wagner vorbeiziehen lassen, die das 4 Kilogramm schwere Arbeitsgerät auf 12,11 Meter katapultierte.

In der weiblichen Jugend U18 lief Angelina Streit bei ihrer neuen Bestzeit von 7,85 Sekunden der Konkurrenz auf und davon. Im Ziel des 200-Meter-Laufs betrug bei ihrem Double der Vorsprung auf Maya Joham vom TV Rielasingen wenige tausendstel Sekunden. Für beide wurden offizielle 25,95 Sekunden gestoppt. Die 400 Meter wurden eine klare Angelegenheit für Leni Seegers von der LG Neckargemünd, die nach den zwei Runden die Zeit von 60,68 Sekunden erreichte. Über die Hürdenstrecke spielte Maya Joham ihre ganze Klasse aus und holte dann mit fünf Zehntel Vorsprung in 8,79 Sekunden ihr Gold ab.  Sehenswert waren die 1,67 Meter im Hochsprung durch die Weinheimerin Sophie Löskow. Der bessere zweite Sprung entschied über den Sieg im Weitsprung durch Maja Lindenmaier vom TUS Höllstein gegen Johanna Rheude von der MTG Mannheim bei 5,50 Meter. 12,37 Meter genügten Marlene Seeling vom TV Eppelheim zum Sieg im Kugelstoßen gegen Lysandra Hinze vom TV Eppingen, die ihr mit sechs Zentimeter Rückstand schlussendlich noch recht nahe kam. Einen unerwarteten Ausgang fand die Vier-Mal-eine-Runde-Staffel.  Nachdem die drei favorisierten Teams disqualifiziert werden mussten, setzte sich die LG Kurpfalz gegen die vier Mädchen des TV Villingen und das Quartett der LG Radolfzell durch.

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Ottmar Heiler / blv

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