Para-Leichtathletik im Fokus beim WLV Kongress Jugend & Förderung 2024
Der Tag wurde von Dr. Wolfgang Killing mit dem Vortrag „Para-Leichtathletik: Gemeinsam stark: inklusive Leichtathletik für alle“ eingeleitet. Er vermittelte den Teilnehmenden wichtige Einblicke in die Para-Leichtathletik: Worum es in der Para-LA geht, wie die Klassifizierung abläuft und wie das Training in den Vereinen inklusiv gestaltet werden kann. Die Teilnehmenden nahmen begeistert das Buch „Paraleichtathletik - Rahmentrainingsplan für das Nachwuchstraining“ entgegen, dessen Autor Dr. Killing selbst ist. Er stellte dieses großzügig zur freien Mitnahme zur Verfügung.
Jennifer Klein leitete den Workshop zur Disziplin Sprung und ging auf die Bedeutung von Mehrfachsprüngen zur Vorbereitung auf den MFS-Cup ein. Im diesjährigen Workshop setzte sie sich zwei Aufgaben zum Ziel: Der Sprunglauf als zentrale Sprungform und dessen Erlernung in methodischer Reihe sowie eine Aufklärung von Begriffen, die den Trainer:innen beim Thema Springen immer wieder über den Weg laufen. Mit Unterstützung von drei Athletinnen des TV Eppingen legte sie vor allem Fokus auf einen ganzsohligen Absprung, der bei Mehrfachsprüngen unabdingbar ist. Durch kleine Gruppenarbeiten und regem Austausch bei der Praxis wurde die Kommunikation untereinander gestärkt, sodass vor allem die Heimtrainer:innen untereinander wertvolle Tipps und Herangehensweisen an den Sprung austauschen und diskutieren konnten.
Florentin Caesar beleuchtete in seinem Workshop die wesentlichen Aspekte des Sprinttrainings: die Starttechnik, die Beschleunigungsphase und die maximale Sprintgeschwindigkeit. Ein besonderer Fokus lag auf der Analyse der Bewegungsbilder, um individuelle Stärken und Schwächen der Athlet:innen zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten.
Im Wurf-Workshop vermittelte Marcel Fieder Techniken und Trainingsansätze zur Verbesserung der Wurfkraft und Technik der jungen Athlet:innen. Mit zwei Demonstrationsathlet:innen der U16 im Wurf, wurden den Teilnehmenden verschiedene Wurfübungen gezeigt und wertvolle Hinweise gegeben, wie sie Körperhaltung und Technik optimieren können.
Ein besonders wertvoller Workshop wurde von Peter Salzer geleitet, der die Anforderungen an ein inklusives Training für Athlet:innen mit und ohne Behinderung thematisierte. Salzer zeigte auf, wie durch Anpassung der Trainingsmethoden und unter Berücksichtigung individueller Voraussetzungen ein integratives Trainingsumfeld geschaffen werden kann, an dem alle Athlet:innen gleichermaßen teilhaben können.
Die Teilnehmenden verließen den Kongress mit neuen Ideen und wertvollen Impulsen, die sie in ihren Trainingsalltag einbauen können, um die Entwicklung und Förderung junger Athlet:innen weiter voranzutreiben.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden, Referierenden und das gesamte Organisationsteam für einen gelungenen Kongress!
Weiter gehts mit spannenden Themen und Workshops auf dem WLV Kongress Wettkampf & Leistung am 24. November. Mehr Infos « hier »
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