„Es ist doch vollkommen harmlos"
Vermutlich nahezu täglich. In der Annahme, dass unsere Wahrnehmungen von Grenzen auch für andere Personen gelten, verletzen wir diese erst recht sehr häufig.
Dabei spielt es keinerlei Rolle ob es sich um körperliche, emotionale, psychische, materielle, zeitliche oder sonstige Grenzen handelt!
Jeder Mensch hat seine eigenen, subjektiven Grenzen, die es zu respektieren gilt - das gilt grundsätzlich und auch besonders in der Leichtathletik!
Indem wir Grenzen anderer achten, zeigen wir Wertschätzung, bauen Vertrauen auf und fördern gesunde Beziehungen. Das wiederum trägt zum Teamgeist und fairen Miteinander bei.
Wichtig ist aber auch, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu kommunizieren. Nur wenn wir unsere Grenzen mitteilen, geben wir anderen die Möglichkeit das Verhalten zu verändern.
Und auch selbst muss man immer wieder die Bereitschaft mitbringen, sich Fehler einzugestehen und für etwaige Grenzüberschreitungen zu entschuldigen und sich zu reflektieren.
Also nein: Es ist NICHT vollkommen harmlos.
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