DM-Titel für Ringer, Bryan und Howard
Über einen erfolgreichen ersten Tag der Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig konnten sich die baden-württembergischen Athleten am gestrigen Samstag (18. Februar) freuen. 3 Titel und weitere 5 Medaillen trotz der Abwesenheit einer ganzen Reihe von Leistungsträgern zeigen, wie stark die Leichtathletik im Land derzeit dasteht.
Seiner Favoritenrolle gerecht wurde Richard Ringer vom VfB LC Friedrichshafen über 3.000 Meter. Er setzte sich auf dem letzten Kilometer vom restlichen Feld ab und siegte ungefährdet in 7:59,68 Minuten. Den Kampf um die Silbermedaille entschied der Regensburger Florian Orth in 8:01,10 Minuten vor Timo Benitz von der LG farbtex Nordschwarzwald (8:01,31 min) für sich. Auch auf den Plätzen 4 und 5 folgten baden-württembergische Läufer: Ringers Vereinskamerad Martin Sperlich wurde in 8:01,65 Minuten Vierter, Marcel Fehr von der SG Schorndorf 1846 in 8:03,95 Minuten Fünfter.
Für die Sprint-Überraschung des Tages sorgte Michael Bryan von der TSG Weinheim. Er war vor der Hallen-DM noch nicht einmal unter den Top-Ten des DLV platziert. Mit einer Steigerung auf 6,67 Sekunden lies er mit Maurice Huke und Robin Erewa (beide 6,68 sec / TV Wattenscheid) die Favoriten hinter sich.
Im Weitsprung der Männer war Julian Howard von der LG Region Karlsruhe eine Klasse für sich. Er hat als einziger DLV-Springer bereits die Hallen-EM-Norm in der Tasche und setzte sich gleich mit seinen ersten Versuch an die Spitze des Feldes. Mit seinem weitesten Sprung auf 7,82 Meter gelang ihm in Runde vier der beste Sprung der Konkurrenz und der zweite DM-Hallentitel nach 2014. Platz 7 ging an Gianni Seeger vom TSV Gomaringen mit 7,37 Meter.
Den Titel im Kugelstoßen der Frauen holte sich erwartungsgemäß mit 18,50 Meter Weltmeisterin Christina Schwanitz. Trotz der Abwesenheit der Titelverteidigerin Lena Urbaniak gingen Silber und Bronze nach Baden-Württemberg. Die U20-Weltmeisterin Alina Kenzel vom VfL Waiblingen belegte mit 17,28 Meter Rang 2, Dritte wurde mit 17,11 Metern - ihrem ersten 17 Meter-Stoß überhaupt - Katharina Maisch vom TuS Metzingen.
Weitere Bronzemedaillen holten sich Ricarda Lobe von der MTG Mannheim über 60 Meter Hürden in persönlicher Bestzeit und EM-Norm von 7,99 Sekunden sowie Kugelstoßer Bodo Göder vom SR Yburg Steinbach mit einem Stoß auf 19,02 Meter Knapp an einer Medaille vorbei schrammten Alexandra Burkhardt (MTG Mannheim) im 60 Meter-Sprintfinale als Vierte in persönlicher Bestzeit von 7,19 Meter und Speerwerfer Andreas Hofmann, ebenfalls MTG Mannheim, der in Leipzig im Kugelstoßen an den Start ging und mit 18,59 Meter seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte.
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