Deutsches Team fliegt zur Titelverteidigung
Im Oktober 2008 war auf dem früheren Flughafen Tempelhof in Berlin das letzte Mal ein Flugzeug abgehoben. Elf Jahre später kam dort am Samstagnachmittag nun auch Weitspringerin Malaika Mihambo ins Fliegen, passend zur Location und zum Spitznamen, den sie sich nach ihrer jüngsten Steigerung auf 7,07 Meter in Rom (Italien) verdient hat: Boeing 707. An der Stätte ihres größten Triumphs, des Europameistertitels in Berlin 2018, war die Weitspringerin der LG Kurpfalz bei der neunten Auflage von „Berlin fliegt!“ wieder einmal die herausragende Athletin. Mihambo sprang gleich im ersten Durchgang des Vierländerkampfes 6,89 Meter – eine Weite, die an diesem Tag keine andere Springerin, auch nicht die viermalige Weltmeisterin Brittney Reese (USA; 6,68 m), mehr übertreffen konnte.
Damit legte die 25-Jährige zugleich den Grundstein für die erfolgreiche Titelverteidigung des DLV-Teams. Deutschland mit Malaika Mihambo, Torben Blech (TSV Bayer 04 Leverkusen), Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) und Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner Sportfreunde) siegte mit 24 Punkten vor Großbritannien (23), den USA (15) und China (12) und sicherte sich damit wie im Vorjahr eine lukrative Siegerprämie in Höhe von 24.000 Euro.
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